Belarus - IT-Hochburg in Osteuropa
— Pressemitteilung —
IT-Spezialisten in Corona-Zeiten: Lösung für Geschäftseffizienz oder Möglichkeit für Unternehmen zu überleben
Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, dass die Geschäftswelt sich an die digitale Entwicklung anpassen muss. Kirill Zalessky (Direktor der Abteilung für internationale Beziehungen des Hi-Tech Park Belarus) zufolge ist die Corona-Situation für die IT-Industrie keine Krise, sondern eine neue Chance sich weiterzuentwickeln. Es sei auch ein Vorteil, dass durch die Corona-Krise die Digitalisierung einen neuen Schub erhalte. Belarus, genauso wie Deutschland, ist ein stark exportorientiertes Land, wo die IT-Industrie 3,5 Prozent des BIPs erarbeitet. 1,4 Prozent der belarussischen Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen sind in diesem perspektivischen und vorantreibenden Bereich tätig. Wenn eine IT-Lösung in einer kurzen Zeit gefunden sein muss, finden die Kunden in Belarus innerhalb von 45 Minuten ein Unternehmen, das, unabhängig von der IT-Branche, das Problem lösen bzw. die beste Lösung finden kann.
Hi-Tech Park (HTP) Belarus, bekannt als „Silikon Valley Osteuropas“, ist ein staatliches Projekt, in dessen Rahmen die IT-Branche entwickelt und gefördert wird. HTP ermöglicht nicht nur Steuererleichterungen und Arbeiten von jedem beliebigen Punkt in Belarus für die Residenten, sondern auch einen hohen technischen Ausbildungsstandart der Bevölkerung. Die günstige geographische Lage von Belarus zählt auch zu den Vorteilen des Landes. Das Ziel des Projektes ist es, vor allem die jüngere bedürftige Generation zu unterstützen, indem sie die Möglichkeit nach Abschluss ihres Studiums bekommt, in Belarus eine gutbezahlte Arbeit finden zu können. Des Weiteren orientiert sich der Park auf den Export und ist zurzeit ein regionaler Leader beim Export von Software und Computer-Services. Im Jahr 2019 habe der Hi-Tech Park Belarus den Umsatz der exportierten Dienstleistungen von 2,2 Milliarden US-Dollar gehabt, was mehr als 20 Prozent aller Dienstleistungen des Landes gewesen seien, so Kirill Zalessky. Herr Zalessky betont, dass im ersten Quartal 2020 HTP ein Plus von 47 Prozent bei Exporten gehabt hätte, obwohl viele Unternehmen ihre IT-Kosten reduziert haben. Eines der erfolgreichsten Projekte des Parks ist der wichtigste Resident – EPAM. Das ist das einzige belarussische Unternehmen, das an der New Yorker Börse gelistet ist und dessen Aktien seit 2012 um das 15-fache gestiegen sind. Zudem sind die belarussischen Produkte weltbekannt, z. B. das Computerspiel „World of Tanks“, der Messengerdienst Viber, der rund 900 Millionen Nutzer in 193 Ländern der Welt hat, oder SayGames, ein 20-Mann-Betrieb, der Online-Spiele für das Mobiltelefon programmiert.
Belarus tendiert zum Zentrum der IT-Industrie im postsowjetischen Raum. Dieser Prozess wird mit der Immigration von IT-Spezialisten aus anderen GUS-Ländern beschleunigt. Während in Deutschland der Markt wie leergefegt wirkt, kann man in Belarus sehr viele qualifizierte IT-Entwickler beschaffen.
(Quelle: OstContact)
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